Wir sind zwar schon wieder Zuhause gelandet, aber wir schulden Euch ja noch ein paar Berichte zu unserem Abenteuer.
Im Hilton in Helsinki haben wir morgens ein grandioses Frühstück mit Rührei, Speck, Pancakes mit Ahornsirup, Croissants mit Butter, Brötchen mit Marmelade und Früchtecocktail genossen. Dazu noch frischen Kaffee und Orangensaft.
Nachdem wir ausgecheckt und die Rechnung bezahlt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Fährhafen von Helsinki, wo wir die Fähre nach Tallin um 13:30 Uhr gebucht hatten.
Während der 3,5-stündigen Überfahrt nach Tallin füllten wir unsere Zigaretten- und Alkoholvorräte etwas auf und genossen das gute Wetter auf dem Sonnendeck.
In Tallin angekommen machten wir uns auf den Weg zu einer nicht weit, aber gut versteckt im Nirgendwo gelegenen Location, wo am Abend die zweite Party mit allen Teams stattfinden sollte.
Die ungefähre Lage und der Name waren in unserem Roadbook angegeben.
Unterwegs machten wir dann noch einen kurzen Abstecher zu dem größten natürlichen Wasserfall Estlands, dem Jägala Wasserfall.
Bei den sommerlichen Temperaturen war der Wasserfall gut besucht und einige nutzten sogar das kühle Nass, um sich abzukühlen.
Wir ersparten uns den beschwerlichen Abstieg.
Nach ca. 50 Km kamen wir dann an der Location nördlich des Ortes Kolga an und wurden von einem netten Mitglied der Superlativ Adventure Tours begrüßt, eingewiesen und über den zeitlichen Ablauf des Abends informiert.
Der Ort war nicht leicht zu finden und nur durch Zufall entdeckten wir ein kleines Hinweisschild am Wegesrand im Wald.
Nachdem wir uns einen schönen Platz für unser Zelt und den Pavillon etwas abseits vom Trubel gesucht haben und unser Lager Aufgeschlagen hatten, machten wir erst einmal einen Rundgang.
Ein riesengroßes Tipi war das zentrale Gebäude mit einem großen Lagerfeuer mit Rauchabzug in der Mitte.
Hier fand dann abends auch die Party mit allen Teams statt.
Von dem Betreiber wurde abends einheimisches Essen, das aus Kartoffelstampf, geschmortem Fleisch mit Soße, Roter Beete, Gurken und gekochten Silberzwiebeln bestand, gereicht.
Optisch war das Essen nicht wirklich ansprechend, aber geschmacklich eine Wucht.
Überall auf dem Gelände waren kleinere Tipis versteckt, die als Sauna ausgestattet waren.
Wer mochte konnte sich nach dem Saunagang dann im eiskalten Fluss abkühlen.